WORKSHOP 4
Donna P. Nick
Queerotika . Ein Schreibworkshop
Wir wollen hier nur das eine: erotische Fantasien entwickeln und zu Papier bringen. Zunächst werfen wir einen anregend voyeuristischen Blick auf die Proportionen pornografischer und erotischer Kurztexte. Genüsslich warmlaufen werden wir mit heißen Gedanken über die Herausforderung, Sex jenseits heteronormativer Stereotype in Worte zu fassen. Und dann kommen wir zur Sache: Schreiben, schreiben, schreiben! Die euphorisierende Wirkung von Kreativ-Praktiken und Schreib-Toys wird uns dabei ungeahnte Kicks bereiten.
Dies ist ein praxisorientierter Schreibworkshop. Was die zukünftigen PornographInnen außerdem erwartet:
- Schreiben unter Pseudonym oder nicht?
- Der Unterschied zwischen erotischer und pornografischer Literatur
- Beispiele „funktionierender“ und „nicht so gut funktionierender“ Texte
- Ausprobieren verschiedener Brainstorming-Techniken und Schreib-Methoden
- Textfeedback-Methoden
Schreiben ist etwas sehr Individuelles, ebenso wie Sexualität. Was für die eine stimmt, muss für den andern nicht unbedingt funktionieren. Die TeilnehmerInnen sollten die Bereitschaft mitbringen, sich über die Texte auszutauschen.
Es besteht die Möglichkeit, Auszüge des frisch Geschriebenen am Samstag, den 5.12. auf der Abschlussveranstaltung darzubieten.
Zur Vorbereitung des Workshops bitte ich Euch, einen Pornotext, einen erotischen Text oder eine Textstelle aus einem Roman mitzubringen, die Ihr persönlich anregend oder interessant findet.
„Ohne PorNo würde es kein PorYes geben.“
(Laura Méritt, Ausrichterin des 1. Feministischen Pornofilmpreises)
Donna P. Nick | geboren in Berlin
pendelt zwischen den Alpen und der Ostsee, zwischen queerer Theorie und Praxis. Ihre pornografischen Geschichten sind explizit, direkt und distanzlos. Um mit Dossie Easton („The Ethical Slut“) zu sprechen: „Hot, hot, hot!“